Liebe Besucher des Weinheber-Forums!
Wir bedanken uns sehr herzlich für alle Antworten, Vorschläge und Stellungnahmen, die uns in den letzten Tagen erreichten. Das Echo auf unsere Umfrage war höchst erfreulich und zeigt, wie lebendig das Interesse für Josef Weinhebers Gedichtkunst auch 125 Jahre nach seiner Geburt noch ist. Wir haben aus allen Einsendungen zehn „Lieblingsgedichte“ ausgewählt, die besonders großen Anklang fanden. In den zehn Tagen vom 28. Februar bis zum 9. März 2017 – dem 125. Geburtstag des Dichters – wurden sie auf dem Weinheber-Forum präsentiert.
Die endgültige Liste findet sich unten zum Nachschlagen.
Ob es sich um die „zehn schönsten Weinheber-Gedichte aller Zeiten“ handelt, möge jeder für sich entscheiden. In der Subjektivität liegt bekanntlich der besondere Reiz der lyrischen Kunst!
Wir grüßen alle Weinheber-Freunde „Im Namen der Kunst“
Ihre Josef Weinheber-Gesellschaft
Lieblingsgedicht 1: „Leitwort (in hora mortis)“
Lieblingsgedicht 2: „Dem kommenden Menschen“
Lieblingsgedicht 3: „Der Phäake“
Lieblingsgedicht 4: „Die innere Gestalt“
Lieblingsgedicht 5: „Im Grase“
Lieblingsgedicht 6: „Es wäre nicht Wien“
Lieblingsgedicht 7: „Das reine Gedicht“
Lieblingsgedicht 8: „Symphonische Beichte“
Lieblingsgedicht 9: „Sinfonia domestica“
Lieblingsgedicht 10: „Als ich noch lebte . .“
Liebe Weinheber-Fans,
Ich habe dieses signierte Weinheber-Buch im Nachlass meines Großvaters gefunden. Es liegt noch ein Zeitungsartikel bei. Ich würde mich freuen, wenn es in gute und interessierte Hände kommt. https://www.ebay.de/itm/Wien-woertlich-Josef-Weinheber-1935-signiert-vom-Autor-mit-Zeitungsartikel-/184991385755?mkcid=16&mkevt=1&_trksid=p2349624.m2548.l6249&mkrid=707-127634-2357-0
Wer kann mir die Strophen von „Onkel Mond steht am Tor“ schicken, habe so gesucht uns bin nicht fündig geworden! Hätte das Gedicht so gerne für meine Enkelin!
Können Sie alle Strophen des folgenden Gedichts mitteilen, bitte:
Das Jahr geht an mit weißer Pracht
Der Könige stapfen durch die Nacht …
Das Jahr geht an mit weißer Pracht.
Drei König stapfen durch die Nacht.
Das Rehlein scharrt den harten Grund,
klar ziehn die Stern in ernster Rund.
Der Weg verweht, das Haus so still,
der Bauer liest in der Postill,
der Ofen singt, die Stund vergeht,
nur sacht! Wir kommen nie zu spät.
Um Fabian, Sebastian
hebt neu der Baum zu saften an,
und an dem Tag von Pauls Bekehr
ist halb der Winter, hin und her.
(Januar, aus dem lyrischen Kalenderbuch O Mensch, gib acht, 1937)