Jahresbericht 2023 / Programmausblick 2024

Kirchstetten, Mitte Februar 2024

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Mitglieder und Freunde der Josef Weinheber-Gesellschaft!

Es liegt ein durchaus arbeitsames und ergebnisreiches Jahr hinter der Josef Weinheber-Gesellschaft. Da war zum einen der herbstliche Höhepunkt unseres jährlichen Programms, die Weinheber-Lesung in Kirchstetten, dargeboten von dem beliebten und bewährten Duo Ulli Fessl und Kurt Hexmann, musikalisch begleitet − erstmals in dieser Besetzung − von Taner Türker und Harald Haslinger. Das Programm vom 8. Oktober 2023 stand unter dem Motto „Nichts als Geschöpfe aus Traum …“, die Leistungen der Künstler fanden großen Zuspruch beim Publikum, und diesmal zeigten auch die Besucherzahlen − nach den Corona-Nachwehen des vergangenen Jahres − wieder deutlich nach oben.

Zum anderen konnten wir einige Vortragsveranstaltungen über die Bühne des Weinhebersaals im Wiener Volksbildungskreis − unserem inzwischen bewährten Kooperationspartner für kleinere Anlässe − bringen. Am beachtlichsten war wohl der von Herrn Mag. Harald Mortenthaler kundig gestaltete Abend am 16. Mai 2023 zum Thema „Weinheber in der Musik“: Bei seinem Streifzug durch die Welt der Weinheber-Vertonungen − was gibt es da nicht alles an Schätzen zu heben! − wurde Mortenthaler von dem verdienstvollen Komponisten und Tenor Mag. Alexander Blechinger begleitet, der dabei auch einige schöne Weinheber-Kompositionen aus eigenem Schaffen zu Gehör brachte, am Klavier begleitet von Frau Aya Mesiti.

Am 21. März 2023 ging es um das neuentdeckte Kriegstagebuch des mit Weinheber befreundeten Schriftstellers Wilhelm Franke, ein bewegendes, erschütterndes, aber auch literarisch bemerkenswertes Zeugnis. Am 28. November 2023 stand unter dem Titel „Große Lyrik in stürmischer Zeit“ die Reihe Das Gedicht. Blätter für die Dichtung des Hamburger Verlegers Heinrich Ellermann im Mittelpunkt. In deren Rahmen war im Oktober 1935 auch eine Weinheber-Mappe erschienen, die erste eigenständige Veröffentlichung des Dichters in Deutschland. Abgerundet wurde das letztjährige Programm durch eine von Elisabeth-Joe Harriet liebevoll und unterhaltsam gestaltete Kulturfahrt, die am 12. Juni 2023 auf den Spuren Josef Weinhebers und Wystan H. Audens nach Kirchstetten und in das nahe gelegene Schloss Totzenbach führte.

Sammlungstätigkeit

Heuer werden wir voraussichtlich etwas kürzer treten müssen. Das hat auch damit zu tun, dass einige Publikationen vorangetrieben und abgeschlossen werden müssen, an denen die Weinheber-Gesellschaft teils editorisch, teils unterstützend mitwirkt. Das bindet Kraft und Kapazitäten; darüber weiter unten mehr. Zunächst gilt es aber noch einige höchst erfreuliche Zuwächse für unser Archiv zu vermelden. Das Sammeln von Autographen, Manuskripten und seltenen Buchbeständen gehört nicht zum zentralen Aufgabenbereich unserer Gesellschaft. Dafür fehlen auch die finanziellen Ressourcen. Dennoch sind wir bemüht, im Rahmen unserer begrenzten Möglichkeiten tätig zu werden, wenn es darum geht, interessante, für die Weinheber-Forschung wertvolle Dokumente, die an uns herangetragen werden, für die Nachwelt zu sichern.

Im vergangenen Frühjahr gelang so der Erwerb eines Konvoluts von bisher unbekannten Widmungsexemplaren und Briefen aus dem einstigen Besitz von Oswalda Lambrecht. Sie war eine begeisterte Weinheberianerin aus dem Kreis um den Maler Siegfried Stoitzner in der Wachau. Nach einer persönlichen Begegnung hat der Dichter ihr die Bücher Adel und Untergang, Wien wörtlich und Vereinsamtes Herz mit zum Teil ausführlichen Widmungseinträgen geschenkt. Aus zweien zeigen die Abbildungen im vorliegenden Falter Ausschnitte; besonders der Eintrag in Adel und Untergang ist bemerkenswert, besteht er doch − siehe unten − u. a. aus einer Niederschrift des ersten Sonetts aus dem Zyklus An die Nacht nach Michelangelo, ein Jahr danach in der Späten Krone zu lesen. Diese bisher unbekannte Vorfassung vom 12. September 1935 macht es nötig, die Entstehung des Gedichts entgegen der bisherigen Annahme entschieden früher anzusetzen.

Josef Weinheber: An die Nacht, Widmungsniederschrift in ein Exemplar von „Adel und Untergang“ für Oswalda Lambrecht, 1935

Die Abbildung unten zeigt die Widmung aus Wien wörtlich mit der Einklebung eines Fotoporträts. Dazu haben sich noch zwei wertvolle Briefe Weinhebers an Lambrecht erhalten, die wir Ihnen zu gegebenem Anlass ebenfalls erschließen wollen.

Josef Weinheber: Widmung für Oswalda Lambrecht aus einem Exemplar von „Wien wörtlich“, 1935

Im Herbst 2023 gelangte noch ein kleines Konvolut Briefkarten Weinhebers aus dem Nachlass des Wiener Mediziners Dr. Karl Krexner, eines einstigen Mitglieds unserer Gesellschaft, in unser Archiv − als Schenkung seiner Tochter Elisabeth Krexner, der an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt sei. Das Konvolut enthält u. a. eine Karte, die Weinheber am 8. Februar 1942 an den oben erwähnten Waldviertler Lyriker Wilhelm Franke gerichtet hatte.

Veranstaltungshinweise

Gelegenheit, Näheres über noch unbekannte Briefe und Manuskripte aus der Feder Josef Weinhebers zu erfahren und auch ausgewählte Originale zu Gesicht zu bekommen, gibt es in einer Veranstaltung im Frühling, zu der wir Sie ebenso wie zu einem Termin im Herbst herzlich einladen wollen:

Donnerstag, 18. April 2024, 18:00 Uhr

„Was vom Dichter blieb …“
Autographenschätze und Neuentdeckungen rund um Josef Weinheber

Präsentation und Diskussion mit Dr. Christoph Fackelmann

Der Abend gewährt Einblicke in ausgewählte Briefe und Dokumente, die in den letzten Jahren neu aufgefunden wurden oder noch weitgehend unbekannt in Archiven und Sammlungen schlummern. Was verraten sie uns über den Dichter, sein Leben und seine Zeit? Die anschließende Diskussion soll den Besuchern die Möglichkeit geben, Sammelstücke aus dem eigenen Besitz vorzustellen. Wofür interessieren Sie sich − auch über Weinheber hinaus −, wenn es um das Sammeln von seltenen Büchern und Autographen geht?

Donnerstag, 21. November 2024, 18:00 Uhr

Hofmannsthal − Kraus − Kafka.
Ein Blick auf die altösterreichische Moderne

Einführung von Dr. Christoph Fackelmann, mit Lesung und Tondokumenten

Im Jahr 2024 werden drei Jubiläen begangen, die herausragenden Schriftstellern der Klassischen Moderne gelten. Hugo von Hofmannsthal und Karl Kraus feiern jeweils ihren 150. Geburtstag, und Franz Kafkas Todestag jährt sich zum 100. Mal. Alle drei Autoren waren in der Habsburgermonarchie verwurzelt und erlebten dann den Zusammenbruch der altösterreichischen Welt, auf den sie in sehr unterschiedlicher Weise künstlerisch reagierten. Der Abend führt in ihr Schaffen ein und ruft ausgewählte Werke mit Hilfe von Tonaufnahmen und Leseproben in Erinnerung.

Die Veranstaltungen finden jeweils bei freiem Eintritt im Weinhebersaal des Volksbildungskreises, Prinz-Eugen-Straße 44/3, 1040 Wien, statt. Im Anschluss besteht Gelegenheit zu einem kleinen Imbiss und zum Austausch. In aktuellen Aussendungen werden wir Sie wie gewohnt über weitere Termine informieren. (Beachten Sie dazu bitte auch die Miteilungen auf http://www.weinheber.net.)

Neue Jahresgabe

Abschließend noch ein Wort zu der neuen gedruckten Jahresgabe, die wir für die Mitglieder der Josef Weinheber-Gesellschaft vorbereiten. Diesmal handelt es sich um eine umfangreiche Anthologie zur deutschsprachigen Lyrik der Zeit von 1933 bis 1945, ausgewählt und betrachtet unter dem Aspekt des „Nonkonformismus“. Dafür hat sich in der Literaturgeschichte die Bezeichnung „Innere Emigration“ herausgebildet − ein nicht unproblematischer Begriff, der in der Anthologie in verschiedene Richtungen hin abgesteckt und überprüft wird. Der Titel lautet Eisblumen. Nonkonformistische Lyrik im Dritten Reich, herausgegeben von Günter Scholdt, Christoph Fackelmann und Ruth Wahlster (s. das Cover unten). Das ist ein durchaus gewagtes Vorhaben, insofern es gezielt Autoren nebeneinanderstellt, die sehr unterschiedliche Weltanschauungen, Kunstauffassungen und Schicksale unter der NS-Herrschaft aufweisen. Dabei soll es vorrangig darum gehen, in einer repräsentativen Zusammenschau den Reichtum, die Vielfalt und Bedeutung der in diesen Jahren verfassten und gegen den Zeitgeist positionierten Lyrik vor Augen zu führen. Einige markante Gedichte Josef Weinhebers sind natürlich auch vertreten. − Ein Buch, das zur Neuvermessung eines vergessenen Terrains beitragen möchte.

Wir planen, Ihnen diese ungewöhnliche Anthologie als Jahresgabe für 2024/25 noch vor dem Sommer vorzulegen. Anschließend werden wir uns der Vorbereitung eines weiteren Bandes der Literaturwissenschaftlichen Schriftenreihe der Josef Weinheber-Gesellschaft widmen, um mit neuen Studien und Quellenveröffentlichungen zum tieferen Verständnis unseres Dichters beizutragen.

Bitte schenken Sie unseren Vorhaben weiterhin Ihr Interesse und Ihre Unterstützung! Mit guten Wünschen und herzlichen Grüßen für 2024 verbleibe ich

                                               Ihr

Dr. Christoph Fackelmann

(Präsident der Josef Weinheber-Gesellschaft)

Hier können Sie den vollständigen Jahresbericht im PDF-Format herunterladen.

Jahresbericht 2018 / Programmausblick 2019

Kirchstetten, im Januar 2019

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder und Freunde der Josef Weinheber-Gesellschaft!

Das vergangene Arbeitsjahr der Josef Weinheber-Gesellschaft stand im Zeichen des schweren Verlusts, den das Ableben unseres langjährigen Präsidenten Christian Weinheber-Janota am 26. Dezember 2017 bedeutet hatte.

Neuwahl des Vorstands

Die Gesellschaft hatte sich zunächst neu zu konstituieren, um die große Lücke, die Christian Weinheber-Janota hinterlassen hatte, wenigstens organisatorisch zu schließen. So wurde der Verfasser dieser Zeilen vom Vizepräsidenten zum Präsidenten der Gesellschaft „befördert“; als neue Vizepräsidentin stellte sich Frau Alexandra Weinheber-Janota, die Tochter des Verstorbenen, zur Verfügung. Ihr und der gesamten Familie Weinheber-Janota ist für die damit erwiesene wertvolle Kontinuität ihres Wirkens zugunsten unserer Institution sehr zu danken. Der neu zusammengesetzte, zunächst kooptierte Vorstand wurde in einer Außerordentlichen Generalversammlung am 11. November 2018 antragsgemäß in seinen Ämtern bestätigt. Mein herzlicher Dank gilt allen Mitgliedern des Vorstands sowie allen übrigen Teilnehmern für ihre keineswegs selbstverständliche Bereitschaft und Unterstützung.

Buchpräsentationen

In den ersten Monaten des vergangenen Jahres fand eine Reihe von Veranstaltungen statt, die der Präsentation der neuen, mit Unterstützung unserer Gesellschaft verwirklichten Weinheber-Auswahl, „Ich werde wieder sein, wenn Menschen sind“, galten. Überall traf ich dabei auf ein sehr interessiertes Publikum. Hervorzuheben wäre z. B. die schöne Präsentation im Rahmen des P.E.N.-Clubs Salzburg am 1. März (Lesung: Werner Friedl), der gemütliche „Abend für Josef Weinheber“, zu dem uns der Döblinger Heimatkreis von Wolfgang Schulz am 6. März geladen hatte (Rezitation: Peter Steinbach, s. Foto unten), und die spannende Diskussionsrunde in der Österreichischen Goethe-Gesellschaft am 9. April (Lesung: Dr. Herbert Schrittesser).

Von den kritischen Reaktionen, die das Buch, das alle Mitglieder als Jahresgabe erhalten haben, in der Presse hervorgerufen hat, sei der von großem Verständnis getragene Artikel von Prof. Dr. Günter Scholdt in der Berliner Wochenzeitung „Junge Freiheit“ vom 2. Februar 2018 besonders hervorgehoben („Bin ein düstrer Niemand diesem Land“, nachzulesen im Netzarchiv der Zeitung).

Ehrenmitgliedschaft für Ulli Fessl

Die Generalversammlung am 11. November 2018 fasste den Beschluss, Frau Ulli Fessl für ihre Verdienste um das Werk und die Person Josef Weinhebers die Ehrenmitgliedschaft der Josef Weinheber-Gesellschaft zu verleihen. Frau Fessl war das erste Mal im Jahr 1988 auf der Weinheber-Bühne der Gemeinde Kirchstetten gestanden, damals noch gemeinsam mit dem legendären Erich Auer. Sie hat sich seither als Schauspielerin, Vortragskünstlerin und auch als liebevolle Programmgestalterin in unnachahmlicher Weise für Josef Weinheber eingesetzt. Wir freuen uns sehr, dass sie die Ehrung angenommen hat. Die Urkunde wurde ihr im Rahmen der diesjährigen Lesung überreicht (s. Foto unten: Ehrenmitglied Ulli Fessl mit Brigitte Weinheber-Janota und Dr. Christoph Fackelmann).


Neben Ulli Fessl interpretierten diesmal Andreas Roder und Karl Tattyrek Lyrik von Josef Weinheber, musikalisch begleitet von Junko Tsuchiya (Klavier) und Taner Türker (Cello). Die Veranstaltung, die sehr gut aufgenommen wurde, stand unter dem Motto zweier Verse, die einst Hermann Claudius seinem Freund Weinheber gewidmet hatte: „Das ist das Wundersame deiner Kunst, / dass sie den Dingen ihr Geheimnis lässt …“

Neue Veranstaltungshinweise

Für heuer können wir zunächst zwei Veranstaltungen in intimerem Rahmen ankündigen, zu denen wir Sie sehr herzlich einladen (der Eintritt ist jeweils frei):

Samstag, 9. März 2019, 17:00 Uhr, Begegnungszentrum Quo vadis?, Stephansplatz 6, 1010 Wien: „Dienst im leergewordnen Heiligtume.“ Gedichte des Glaubens und der Gottsuche von Josef Weinheber und Reinhold Schneider. – Vortrag und Lesung: Dr. Christoph Fackelmann und Wolfgang Vasicek.

Dieser Veranstaltung für Liebhaber der Klassischen Moderne in Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative „consideratio“ soll übrigens im Herbst ein zweiter Teil folgen. Darin stehen dann Georg Trakl und Karl Kraus im Mittelpunkt, beide bekanntlich zentrale Bezugsgrößen für Weinheber. Über das gesamte Programm der Reihe „Gedichte hören“ informieren die Seiten http://www.consideratio.at und http://www.quovadis.or.at.

Donnerstag, 11. April 2019, 17 Uhr 30, Volksbildungskreis Wien, Prinz-Eugen-Straße 44, 1040 Wien: „Ich bin ein Freund der Vergangenheit.“
Poetische Erinnerungen an das Alte Wien von Ferdinand von Saar bis Josef Weinheber. – Vortrag und Lesung: Dr. Christoph Fackelmann und Harald Cajka.

Auf weitere Termine werden wir Sie wie gewohnt in unseren Aussendungen und auf dem „Weinheber-Forum“ im Internet aufmerksam machen.
Bitte nützen Sie auch die Möglichkeit eines Besuches im Weinheber-Haus in Kirchstetten! Frau Brigitte Weinheber-Janota führt Sie gerne durch die original erhaltenen Schauräume und die Dauerausstellung, die viele sehenswerte Dokumente zeigt (telefonische Voranmeldung unter +43 [0]2743 8989 erbeten!). Am waldseitigen Ende des Gartens finden Sie, liebevoll gepflegt, die Grabstätte des Dichters.

Als kleinen Vorgeschmack auf den Besuch erlauben wir uns, diesem Jahresbericht ein Lesezeichen beizulegen, das die Weinheber-Gesellschaft im vergangenen Jahr für die jungen Besucher des Weinheber-Hauses aufgelegt hat („Weinheber für Frischlinge“).

Archiv und Sammlung

Im Sommer begann der Unterzeichnete eine schon lange geplante Neuordnung und Bestandsaufnahme der Arbeitsbibliothek im Weinheber-Haus. Die Aufschlüsse, die der dortige Buchbestand über Bildung, und Schaffen sowie über die bewegte Rezeptionsgeschichte des Dichters gewährt, sind nicht zu unterschätzen und bei weitem noch nicht vollständig erfasst. Die Neuaufstellung soll zunächst einmal eine bessere Übersicht und Verfügbarkeit gewähren. Die Durchsicht und Ordnung des Gesellschaftsarchivs soll folgen.

Unsere im letzten Jahresbericht erwähnten Bemühungen, neu aufgetauchte, wichtige Weinheber-Autographen (sog. Elisabeth-Ihle-Archiv) in sichere Obhut zu bringen, blieben vorläufig ohne Erfolg. Für einen Ankauf fehlen der Gesellschaft selbst die nötigen Mittel; finanzkräftige Förderer blieben bislang leider aus.

Auch mussten wir uns Mitte 2018 in der Sache eines eigenen Autographenkonvoluts aus dem Archiv der Gesellschaft (Briefe an Edmund Finke) gegen die Ansprüche eines Wiener Autographenhändlers zur Wehr setzen, was nur mit Hilfe unseres Mitglieds Dr. Helmut Noll und mit rechtsanwaltlichem Beistand gelingen konnte.

Das waren wenig erfreuliche Entwicklungen, die meine Bitte an die Mitglieder und Freunde der Josef Weinheber-Gesellschaft unterstreichen: Wir brauchen engagierte Mitarbeiter und Unterstützer – solche, die unserer kulturellen Arbeit mit Rat und Tat, und solche, die ihr finanziell unter die Arme greifen. Bitte bedenken Sie: Wir müssen unsere Publikations- und Veranstaltungstätigkeit sowie unsere wissenschaftlichen Projekte derzeit nach wie vor fast ausschließlich auf private Initiative bauen. Da uns nicht selten ein verständnisloses gesellschaftliches Klima entgegenschlägt, verfügen wir auch über keine regelmäßigen Zuschüsse von öffentlicher Hand.

Nun wünsche ich Ihnen und unserer gemeinsamen Sache ein erfreuliches Jahr 2019 und verbleibe im Namen der Josef Weinheber-Gesellschaft

mit herzlichen Grüßen
Ihr

Dr. Christoph Fackelmann
Präsident der Josef Weinheber-Gesellschaft

Hier finden Sie die vollständige Fassung des Jahrersberichts im Original-Falterformat als PDF zum Herunterladen.